Mit dieser Dokumentation will der Geschichts- und Heimatverein Tecklenburg die Erinnerung an die auch für die Ortsgeschichte Tecklenburg wichtigen Hausinschriften bzw. Haussprüche wachhalten.
Rumps Beschreibung der Grafschaft Tecklenburg gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird dem Leser die Grafschaft selbst mit ihren landschaftlichen Vorzügen präsentiert. An den Anfang stellt Rump ein Kapitel über den Ursprung des Namens "Tekelenburg".
Als es innerhalb der alten Tecklenburger Stadtmauer zu eng wurde, entstand vor dem Tor einer der ältesten, bis heute weitgehend unverändert gebliebenen Straßenzüge: die Ibbenbürener Straße. Hier auf der Nordseite des Berges entsprangen auch die meisten Quellen. Nur dort, wo die geologischen Verhältnisse eine über das Jahr gute Versorgung mit dem lebenswichtigen Wasser versprachen, wurden Häuser gebaut und Handwerksbetriebe angesiedelt. Über 30 Brunnen zählte man bald in der Stadt, vorwiegend im Bereich der Ibbenbürener Straße niedergebracht.
Dieses Kochbuch ist eine Kostbarkeit besonderer Art. Stellen Sie sich einmal vor, Sie bieten Ihren Gästen zum Dessert einen "Schaum Pfannekuchen" an, den Sie aus einem Kochbuch aus dem Jahre 1840 entnommen haben. Oder Sie machen zum "Rinthfleisch" eine "Mirrätig Souce" (Meerrettich) aus derselben Zeit. Oder Sie sind experimentierfreudig und brauen einmal ein Ingwerbier nach den Angaben der Wilhelmine Stall, die von 1822 bis 1900 lebte und im Jahre 1840 die hier vorliegenden Rezepte niederschrieb. Eine ansehnliche Sammlung, die sie in ihrer 30jährigen Hebammentätigkeit zusammentrug.
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Dieses Buch gibt einen erschütternden Einblick in die Denkweise der Menschen vor etwa 450 Jahren, als die religiöse Verblendung das größte Unrecht an Frauen hervorbrachte, das jemals begangen worden ist. Doch hat es auch aufgeklärte Menschen gegeben, die diesem Treiben ein Ende setzen wollten und unerschrocken, unter Einsatz ihres Lebens dagegen kämpften. Die Rede ist hier von dem holländischen Arzt Dr. Johann Weyer (Wier). Die Streitschriften dieses mutigen Mannes standen lange Zeit auf dem Index der römischen Kirche.
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